06. August 2010

Trendsport: OpenStreetMapping

GeoCaching ist out - OpenStreetMapping ist in! :-)

Ich (Basti) hab ein neues Hobby: Karten erstellen für den freien Kartendienst OpenStreetMap. Das ist sowas wie Wikipedia. Nur eben keine Texte, sondern eine Karte (wie z.B. Google Maps).

Ziel des Ganzen ist es, detailierte Karten der ganzen Erde zu erstellen, die jeder verbessern kann, aber auch jeder verwenden darf. Kostenlos - egal ob privat oder kommerziell. Was für eine Vision!

Wenn man sich ein bisschen reinfuchst, ist das Bearbeiten ganz einfach. Nachdem ich vor einiger Zeit schon mal mit Kleinigkeiten begonnen habe, ist mein großes Ziel jetzt, den Georgenberg in Spremberg zu kartografieren. Einige Straßen sind schon drin, mehr aber auch nicht. Vorallem der schöne Stadtpark war bis vor kurzem gar nicht drin. Seit ein paar Tagen zeichnet sich nun ein anderes Bild:

Stadtpark Spremberg ALTStadtpark Spremberg NEU

Wie funktioniert's?

Auch ohne Technik kann man Straßennamen ergänzen, POI (Points of Interest) eintragen oder Korrekturen durchführen.

Zu einer richtigen Outdoor-Aktivität wird es aber erst mit einem GPS-Gerät oder einem GPS-fähigen Handy. Letzteres habe ich, und mit der passenden Software kann man nun die Straßen abfahren und sogenannte GPS-Tracks aufzeichnen. Diese lädt man dann als GPX-Datei auf die OpenStreetMap-Server und kann nun anfangen, diese Spuren mit richtigen Straßen und Wegen nachzuzeichnen.

Für mich ist das genau die richtige Balance zwischen „An der frischen Luft“ und am Rechner sitzen. Und im Gegensatz zu dem bekannten GeoCaching, tut man für die Menschheit noch etwas Gutes :-)

Fazit: Wer ein iPhone, einen iPod Touch oder ein Android-Handy sein Eigen nennt, sollte den Spaß unbedingt mal ausprobieren. Aber Achtung: Suchtgefahr!!

Erstellt von Basti vor 14 Jahren.